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Autogenes Training – durch Selbsthypnose in die Selbstheilung

Autogenes Training ist eine einfache, aber sehr effektive Selbsthypnose – und gehört mit der Progressiven Muskelentspannung zu den wohl bekanntesten Entspannungstechniken. Doch auch wenn viele Menschen schon mal davon gehört haben, ist den meisten gar nicht bewusst, wie sehr sie mit Autogenem Training ihre Gesundheit unterstützen, die Regeneration fördern und positiven Einfluss auf den gesamten Körper und das Immunsystem nehmen können.

Was bedeutet Autogenes Training?

Das Wort „autogen“ setzt sich aus den altgriechischen Wörtern auto (= selbsttätig) und genesis (= Entstehung) zusammen. Autogen bedeutet also, dass man etwas aus sich selbst heraus entstehen lässt. Im Falle des Autogenen Trainings eine heilsame und gesundheitsfördernde Tiefenentspannung.

Ein Foto von einer Shiva Statue, denn Autogenes Training hat indische Wurzeln.

Das Autogene Training hat indische Wurzeln

Die Entspannungsübung bzw. Selbsthypnose, die heute als Autogenes Training bekannt ist, wurde in ihren Ursprüngen um das Jahr 1900 herum von indischen Yogis für die Engländer entwickelt – als eine auf den westlichen Menschen abgestimmte Vorstufe zum Yoga.

Die Erfolgsgeschichte der Entspannung

Weiterentwickelt und populär gemacht, wurde das Autogene Training in den Jahren 1926 bis 1932 von Prof. Dr. med. Johannes Heinrich Schultz aus Deutschland.

Er bezog dabei Beobachtungen des Hypnosetherapeuten Oskar Vogt und seine eigenen Erfahrungen aus seiner Tätigkeit an einem Hypnoseambulatorium in Breslau mit ein.

Beide hatten immer wieder festgestellt, dass die Versuchspersonen in Hypnose immer eine seltsame, aber angenehme Wärme und Schwere fühlten. Da verschiedene Personen nach eigenen Aussagen in der Lage waren, sich selbst in Hypnose zu versetzen und auch dabei Schwere- und Wärmegefühle auftraten, kam Schultz der Gedanke, der die Geburtsstunde des Autogenen Trainings war:

Es müsste doch umgekehrt leichter sein – sich selbst also durch die Vorstellung von Schwere und Wärme in einen Zustand der tiefen Entspannung zu versetzen.

Diese Idee und Überlegung der Selbsthypnose erwies sich als richtig – und als praktikabel für jedermann, für alte und junge Menschen, für Gesunde und Kranke.

Ein junger Mann liegt auf dem Bett. Er hat einen Kopfhörer auf, die Augen geschlossen und genießt eine geführte Meditation.
wavebreakmedia/Shutterstock.com

Wie funktioniert die Selbsthypnose im Autogenen Training?

Im Autogenen Training wird mit sogenannten Befehlsformeln gearbeitet. In dieser Autosuggestion (griechisch-lateinisch „Selbstbeeinflussung“) gibt man seinem Körper nach und nach die jeweiligen „Befehle“, um den gewünschten Entspannungseffekt zu erreichen:

  • Schwere in Armen und Beinen
  • Wärme in Armen und Beinen
  • Ausgeglichenheit in der Atmung
  • Regelmäßigkeit des Herzschlags
  • Wärme im Bauch / Solarplexus
  • angenehme Kühle der Stirn / Klarheit in den Gedanken

Mit jedem Schritt (jeder Befehlsformel) wird die Entspannung tiefer und die heilsame Wirkung beginnt sich zu entfalten.

Am Ende der Übung steht die sogenannte „Rücknahme“, in der man sich durch das Ballen der Fäuste und feste Anwinkeln der Arme während des Einatmens und das Strecken der Arme während des Ausatmens wieder aus der Selbsthypnose zurückholt.

Ein Foto von einem sprudelnden Bach und moosbewachsenen Steinen, dessen Betrachten fast wie eine Selbsthypnose wirkt und den Körper beruhigt.
Was geschieht durch die Selbsthypnose im Körper?

Mit der Selbsthypnose im Autogenen Training nehmen Sie gezielt Einfluss auf den parasympathischen Teil Ihres Nervensystems. Durch konzentrative Einflussnahme senden Sie Impulse über das vegetative Nervensystem in Ihren Körper, nicht nur an die Muskeln, sondern auch an alle Blutgefäße, Atmungsorgane, Herz und Kreislauf und über das Sonnengeflecht an alle Verdauungsorgane.

Kurz gesagt: Durch Autogenes Training nehmen Sie positiven Einfluss auf alle Körperfunktionen, die Sie normalerweise nicht bewusst steuern können.

Ein sympathischer Arzt misst bei einer jungen Frau den Blutdruck.
wavebreakmedia/Shutterstock.com
Wie wirkt Autogenes Training auf die Gesundheit?

Über die Hälfte der Deutschen fühlt sich gestresst. Die Stress-Symptome, die daraus resultieren sind vielfältig: Angstgefühle, nervöse Herzbeschwerden, Gallenleiden, Verkrampfungen, Verstopfung, Bluthochdruck durch Schilddrüsenfunktions-Störung, Schweißausbrüche, Migräne, Schlaflosigkeit, dauernde Erschöpfungszustände und vieles mehr.

Durch die bewusst gesteuerte Verlangsamung und Regulierung der einzelnen Körperbereiche, kann das Autogene Training nach Schultz diesen Beschwerden entgegenwirken:

  • Selbstregulation sonst unwillkürlicher Körperfunktionen (z.B. Organe und Drüsen)
  • Nerven stärken
  • Selbstberuhigung
  • Schmerzlinderung
  • Erholung und Entspannung

Durch diese positive, stärkende und befreiende Wirkung wurde das Autogene Training in den letzten Jahrzehnten erfolgreich in vielen Bereichen eingesetzt. Mit dieser Selbsthypnose kann jeder auf natürliche Weise und aus sich selbst heraus aktiv werden und zur Verbesserung der eigenen Gesundheit beitragen:

  • Stressabbau
  • Schlafstörungen überwinden
  • Abhängigkeiten lösen
  • ungünstige Gewohnheiten hinter sich lassen
  • Konzentrationsfähigkeit steigern
  • körperliche Leistungsfähigkeit steigern

Weiterhin hilft Autogenes Training durch den meditationsähnlichen Zustand ein besseres körperliches und geistiges Bewusstsein zu entwickeln, woraus sich weitere Vorteile ergeben:

  • die Funktionsweise des Unterbewusstseins verstehen lernen
  • positiv denken lernen
  • die eigene Persönlichkeit entfalten
  • Bildung und Steigerung von Selbstvertrauen

Autogenes Training lernen – was ist wichtig?

Autogenes Training wird heute von vielen Ärzten insbesondere bei stressbedingten Gesundheitsproblemen empfohlen. Wer die Selbsthypnose lernen möchte, sollte dies am besten bei einem ausgebildeten Lehrer für Autogenes Training tun. Denn so kann die Übung ihren Zweck erfüllen und ihre ganze positive Kraft für Ihre Gesundheit, Ihre Entspannung und Ihr Wohlbefinden entfalten.

Ein Banner mit einem lachenden Paar in der Natur und dem CD Cover von der Entspannungsübung Autogenes Training im Wald
Unsere Empfehlung: Autogenes Training vom Profi – Selbsthypnose inklusive Fantasiereise

Sie müssen übrigens nicht extra zu einem ausgebildeten Lehrer gehen – der ausgebildete Lehrer kann nämlich auch ganz einfach zu Ihnen kommen: Mit der Sera Benia CD Autogenes Training im Wald holen Sie sich Ihr professionelles Autogenes Training ganz bequem nach Hause und können Ihre Selbsthypnose nutzen und genießen wann immer Sie wollen.

Die Sera Benia Autorin und Sprecherin Seraphine Monien ist ausgebildete Lehrerin für Meditation, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung und schenkt Ihnen mit dieser Autogenes Training CD ein ganz besonderes Entspannungserlebnis:

Das klassische Autogene Training nach Schultz mit 12 Formeln ist auf diesem Album in eine erholsame Fantasiereise in den Wald eingebettet. Lassen Sie Ihren Körper regenerieren und erleben Sie gleichzeitig in einer auftankenden Fantasiereise Wald und Natur mit allen Sinnen.

Natürlich können Sie das Album „Autogenes Training im Wald“ auch ganz sicher und bequem als MP3 im Sera Benia Online-Shop herunterladen.

Autogenes Training in verschiedenen Varianten finden Sie auf diesen Alben:
CD-Cover mit Blättern, die vom Sonnenlicht berührt werden. Titel: Autogenes Training im Wald. Autogenes Training mit 12 Formeln, eingebettet in eine Fantasiereise in den Wald.
CD Cover Meditation Selbstheilung & Immunsystem stärken von Seraphine Monien
Cover einer Meditations-CD mit einer Computergrafik von einem Kopf. Titel: Die Kraft der Gedanken. Positiv denken lernen und bewusst leben durch Achtsamkeitsmeditation.
Cover einer Einschlaf-Meditations-CD mit einer Frau, die entspannt und tief schläft. Titel: Schnell einschlafen, tief durchschlafen. Durch innere Ruhe und körperliche Entspannung in den erholsamen Tiefschlaf.
CD Cover der Entspannungsübungen Autogenes Training von Seraphine Monien